Der Baltisch-Mitteldeutsche Weg führt in Nord-Süd Richtung von Rostock über Schwaan, Güstrow, Sternberg, Demen, weiter in Richtung Parchim. Die Pilgerwege verbinden alte Pilgerorte und Kirchen mit begehbaren Wegen, auf denen Pilger zur inneren Ruhe und Besinnung finden. Die Wege verlaufen meistens durch herrliche ruhige Natur mit Seen, Wäldern, Feldern und Hügeln. Einfache Pilgerunterkünfte stehen meistens in den Gemeinderäumen und Kirchen am Weg zur Verfügung.
Pilgern ist nicht gleich wandern, sondern ein Dreiklang, ich muss loslassen und aufbrechen, unterwegs innehalten und ankommen, nicht nur mit den Füßen.
Pilger gehen einen äußeren und einen inneren Weg.
Jeder neue Tag mit seinen Erlebnissen, seinen Erfahrungen, seinen Begegnungen ist die Nahrung des Pilgers. Die Neugierde sind die Vitamine.
Pilgern ist kein spektakulärer Weg, aber ein äußeres und inneres Abenteuer. Loslassen beginnt beim Packen des Rucksacks und beim Verzicht auf den oft selbstverständlichen täglichen Luxus. Je weniger ich trage, umso leichter ist der Weg.
Beim Pilgern erleben wir im Gegensatz zu unserem täglichen Leben Entschleunigung.
Pilger erfahren die Freiheit des Weges und unendlich viel Zeit. Beim Gehen durch die mecklenburgische und vorpommersche Landschaft und beim Betreten der alten Kirchen können Pilger wieder Schweigen und Zuhören neu lernen.
Im Sternberger Seenland existieren 4 Pilgerherbergen in Tempzin, Witzin, Sternberg und Demen.
Ganz wichtig:
Jeder Pilger sollte einen Pilgerausweis besitzen, er ist die Voraussetzung, um in einer Pilgerherberge zu übernachten. Diesen bekommt man bei der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft in Aachen. Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft e.V., Tempelhofer Straße 21, 52068 Aachen, Tel: 0241-4790127, www.deutsche-jakobus-gesellschaft.de. Über das Internet kann man sich ein Formular herunter laden oder aber anrufen und sich einen Pilgerausweis schicken lassen.
Nähere Informationen erhalten Sie >>hier<<