Tempzin, Kloster Tempzin

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Pilger-Kloster Tempzin e.V.
An der Klosterkirche 3
19412 Tempzin

Telefon: (038483) 28329
Telefax: (038483) 28329

www.pilger-kloster-tempzin.de
info@pilger-kloster-tempzin.de

Über 500 Jahre alte Gebäude erwarten Sie in Tempzin - ehemals eine gewaltige Antoniter-Hospital-Kloster-Anlage, heute bestehend aus der Kirche, dem Warmhaus und dem Gutspächterhaus.

Die Kirche im Pilger-Kloster Tempzin
Über den Tempziner See entfaltet sich von Nordosten ein traumhafter Blick auf die Antoniter-Hospital-Kloster-Anlage. Schon von Weitem sichtbar - das Türmchen auf dem westlichen Giebel der spätgotischen Backsteinkirche, die als 3-schiffige Halle angelegt ist. Sie ist als eines der Gebäude aus der Klosterzeit Tempzins bis heute wohlerhalten geblieben und wohl die geräumigste und größte Landkirche in ganz Mecklenburg.

Haus der Gemeinschaft
Das Gutspächterhaus im Pilger-Kloster Tempzin
Das Gutspächterhaus steht an zentraler Stelle in der ehemaligen Antoniter-Hospital-Kloster-Anlage, jetzt Pilger-Kloster Tempzin. Ca. um 1880 errichtet, diente es nach dem 2. Weltkrieg als Mehrfamilienwohnhaus. Dank Pastor Joachim Anders und seiner Frau Magdalene und ihrer unerschütterlichen Zuversicht "lebt" die Klosteranlage seit 1993 wieder als Kloster und Pilgerherberge. Das Gutspächterhaus hat inzwischen eine Holzvergaserheizung erhalten und soll nicht nur für den Verein "Pilgerherberge Kloster Tempzin e.V." ein "Haus der Gemeinschaft" werden.

Haus der Gastfreundschaft
Das Warmhaus im Pilger-Kloster Tempzin
Die geheimnisvolle Krankheit "ignis sacer" - das Heilige Feuer - oder auch Antoniusfeuer genannt, und Pilgerströme, die nach Tempzin kamen, waren der wesentliche Anstoß zum Bau des gewaltigen dreigeschossigen Warmhauses, das aus gotischer Zeit stammt. 1496 errichtet, bot es um 1500 vielen Pilgern Obdach und ebenso Hilfe und Fürsorge für die an einem Pilz im ungereinigten Getreide - "dem Mutterkorn" - Erkrankten. Brüder des Antoniter-Ordens nahmen sich der Erkrankten an, führten sie in das gut geheizte Warmhaus und versorgten sie unter anderem mit dem sogenannten Antoniuswein und "reinem" Brot. Brachten diese Maßnahmen keine Heilung, musste in der Regel amputiert werden. Der für Norddeutschland einmalige Backsteinbau verfügt über mehrere Kamine, darunter einer mit einer gewaltigen Ausdehnung von 4 x 4 Metern. Nach der Auflösung der Antoniter-Hospital-Kloster-Anlage - jetzt Pilger-Kloster Tempzin - diente das Warmhaus seit 1552 unterschiedlichen Zwecken. Zuletzt, im 20. Jahrhundert, wurde es als Getreidespeicher genutzt, was sich sehr schädlich auf den Zustand des Gebäudes auswirkte. Seit 1994 wird das Warmhaus (unter Trägerschaft des Vereins und eines großen Freundeskreises) nun schon in der neunten Bauphase schrittweise saniert, um als "Haus der Gastfreundschaft" Pilgern und Einkehrern für kürzere oder längere Zeit als Heimstatt zu dienen.

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